Great Lengths
Langes Haar. Tolles Volumen. Einfach von heute auf morgen. Der Wunsch vieler Frauen. Er lässt sich erfüllen. Mit Haar Extensions.
Doch woher kommen diese Haare? Und wie werden aus Haaren Extensions? Great Lengths hat uns mit der Produktion einer Doku beauftragt, die den Weg vom Haar der Spenderin zur fertigen Haarextension zeigt.
Alles beginnt auf der anderen Seite des Globus. Wir reisen dazu nach Indien, treffen dort die Partner von Great Lengths. Sie haben sich darauf spezialisiert, Haare, die von Frauen in Tempeln gespendet werden für die Produktion von Haarextensions vorzubereiten.
In einem kleinen Vorort von Chennai in Südindien treffen wir auf Rani. Sie möchte sich bei den Göttern bedanken, dass ihre Tochter einen guten Job gefunden hat. Dafür will sie in einem Tempel ihr Haar spenden. Es ist ein einfaches Leben, das sie führt. Ein kleines Haus, ein kleiner Garten, sie putzt, kocht und kümmert sich um die Kinder
Wir begleiten sie zum Tempel. Eine besondere Ehre, denn Nicht-Hindus dürfen diesen Bereich normalerweise nicht betreten. Aber für uns wird eine Ausnahme gemacht und wir dürfen dieser Zeremonie beiwohnen. Plötzlich sind wir selbst mitten drinnen und ebenfalls ein Teil davon. Unsere Haare brauchen wir zwar nicht zu opfern, aber wir werden gesegnet und erhalten ein Tilaka, das dritte Auge, auf die Stirn.
Zurück in Europa geht es nach Nepi bei Rom. Dort ist gerade eine neue Lieferung Tempelhaar aus Indien eingetroffen. Unser erster Weg führt ins Labor. Dort werden die Haare auf ihre Beschaffenheit überprüft. Indisches Haar gleicht in seiner genetischen Struktur dem europäischen und nordamerikanischem. Daher eignet es sich besonders gut für Extensions. Nach dem Labor geht es ins Osmosebad, die Haare werden zunächst entfärbt, dann wieder gefärbt, getrocknet, gebürstet, auf gleiche Länge gebracht und schließlich auf Bondings, die Verbindungselemente für den sicheren Halt, aufgebracht.
Unsere Reise geht nun weiter nach St. Stefan i. Rosental. Dort befindet sich neben einer nagelneuen Produktionsstätte auch der Vertrieb von Great Lengths. Und weil sich die Extensions so großer Beleibheit erfreuen, sind wir für Great Lengths Frankreich noch nach Paris aufgebrochen, um dort für die französische Version des Filmes zu drehen. Eine kleine Weltreise im Zeichen des Haares.
Ach ja – ein paar Spezialeffekte mussten natürlich auch noch in den Film. Unsere Highspeedkamera war gefragt. Haare in Superzeitlupe mit 1000 Bilder/Sekunde, das hat was.